Studie: Veganer*innen erkranken deutlich seltener schwer an COVID-19

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US-Forscher*innen haben herausgefunden, dass die Ernährung einen Einfluss auf den Covid-Verlauf haben kann: Vegetarier*innen und Veganer*innen haben den Ergebnissen zufolge eine 73 Prozent geringere Wahrscheinlichkeit, mittelschwer bis schwer an Corona zu erkranken als Fleischesser*innen. Auch diejenigen, die zusätzlich Fisch essen, haben mit 59 Prozent Wahrscheinlichkeit ebenfalls ein geringeres Risiko als diejenigen, die Fleisch essen.
Dazu werteten Wissenschaftler*innen die Daten von Studienteilnehmer*innen aus sechs Ländern aus, darunter auch Deutschland. Dabei berücksichtigten sie Faktoren wie Gewicht, Alter und Vorerkrankungen und den Lebensstil der Proband*innen – Einfluss auf die Ergebnisse habe es den Forscher*innen zufolge nicht gehabt.
Erklärung dafür könne sein, dass eine pflanzliche Ernährung nährstoffreich ist und damit die Gesundheit des Immunsystems fördert. Pflanzliche Nahrung ist reich an entzündungshemmenden Nährstoffen. Das könne helfen, das Virus abzuwehren. Laut Forscher*innen könne die Ernährungsweise also zum Schutz vor einem schweren Verlauf berücksichtigt werden.
Die Studie bezieht sich auf eine pflanzliche oder vegetarische Ernährung, die definiert wird als eine Ernährungsweise mit einem hohen Anteil an pflanzlichen Lebensmitteln und einem geringen Anteil an tierischen Produkten. Wer sich, der Studie nach, hauptsächlich pflanzlich ernährt, hat ein geringeres Risiko, schwer an Covid-19 zu erkranken.
Quelle: „Plant-based diets, pescatarian diets and COVID-19 severity: a population-based case-control study in six countries“, erschienen in BMJ Nutrition, Prevention & Health.

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